150 Millionen pro Jahr für Unimedizin in Magdeburg und Halle

Magdeburg (dpa/sa) - Für die Medizinischen Fakultäten der
Universitäten in Magdeburg und Halle stellt das Land Sachsen-Anhalt
von 2020 bis 2024 jährlich rund 150 Millionen Euro zur Verfügung. Das
teilte das Wirtschafts- und Wissenschaftsministerium am Mittwoch in
Magdeburg mit. Das seien rund 14,5 Prozent mehr als 2019, als etwa
130 Millionen Euro zur Verfügung gestanden hätten. Erstmals stünden
dabei Mittel für die Studiengänge Hebammenwissenschaften und
Evidenzbasierte Pflege in Halle zur Verfügung.

Auch die Unterstützung für Investitionen in Geräte und kleinere
Baumaßnahmen steigt den Angaben nach von durchschnittlich knapp
sieben Millionen Euro in den Vorjahren auf jährlich elf Millionen
Euro von 2020 bis 2024 für jedes Uniklinikum. Für größere
Baumaßnahmen am Uniklinikum Magdeburg wurden zudem unter anderem für
das neue Herzzentrum der Uniklinik Magdeburg mehr als 100 Millionen
Euro und die Sanierung der Klinik-Küche 10,3 Millionen Euro
eingeplant.

Die Universitätsmedizin in Magdeburg und Halle gehört den Angaben
zufolge mit mehr als 8000 Beschäftigten zu den größten öffentlichen

Arbeitgebern und ist ein wichtiger Bestandteil der Wirtschaft des
Landes Sachsen-Anhalt. Aktuell sind hier gut 3800 Studierende
eingeschrieben.