Regelstudienzeit wird wegen Corona-Pandemie verlängert
Wiesbaden (dpa/lhe) - Hessen verlängert für alle im Sommersemester
2020 an den Hochschulen im Land immatrikulierten Studenten die
Regelstudienzeit um ein Semester. Damit solle erreicht werden, dass
den Studierenden wegen der Corona-Beschränkungen keine Nachteile beim
BaföG entstehen, erklärte Wissenschaftsministerin Angela Dorn (Grüne)
am Mittwoch in Wiesbaden.
Grundlage dafür ist eine gesetzliche Regelung, die am Vortag im
hessischen Landtag beschlossen wurde. Danach bekommen die Hochschulen
die Möglichkeit, bei Problemen mit Prüfungsfristen oder etwa der
Anrechnung von Prüfungsleistungen flexible und rechtssichere
Regelungen zu finden. Diese Ermächtigung ist bis Ende 2021 befristet
und soll durch Rechtsverordnungen vor Ort umgesetzt werden können.
Der eingeschränkte Betrieb an den Hochschulen habe viele Studierende
vor große Herausforderungen gestellt, betonte die Ministerin.
Video-Vorlesungen und Online-Seminare könnten nicht alle
Aspekte der Lehre ersetzen. Dorn verteidigte jedoch die
Digitalisierung an Hessens Hochschulen am Mittwoch gegen Kritik der
Opposition in der Debatte im Parlament. Die Digitalisierung sei kein
Selbstzweck, sondern ein wesentlicher Beitrag zur Öffnung der
Hochschulen. Teile der Opposition hatten dabei mehr Initiative des
Landes gefordert.
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