Gesundheitsminister beraten über Vorgehen gegen Corona-Ausbreitung

Berlin/Kiel (dpa) - Die deutschen Gesundheitsminister wollen am
Mittwoch in einer Telefonkonferenz über ein gemeinsames Vorgehen nach
den massenhaften Corona-Neuinfektionen im Kreis Gütersloh beraten.
Das hat Schleswig-Holsteins Landesregierung angekündigt. Ziel sei ein
bundeseinheitliches Vorgehen.

Das nördlichste Bundesland will Reisende aus Corona-Hotspots künftig
in eine zweiwöchige Quarantäne schicken. Sie müssen unverzüglich na
ch
der Einreise in ihre Wohnung oder in eine andere geeignete
Unterkunft, um sich dort 14 Tage lang zu isolieren. Als Grenzwert
gelten mehr als 50 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner in den
vergangenen sieben Tagen in einem Gebiet.

Die Telefonkonferenz der Gesundheitsminister soll nach Informationen
der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch um 9.00 Uhr beginnen.
Ursprünglich war sie demnach für den späten Dienstagnachmittag
vorgesehen.