Sportausschuss plant öffentliche Anhörung zum Schmerzmittelmissbrauch
Frankfurt/Main (dpa) - Der Sportausschuss des Bundestages plant eine
öffentliche Anhörung zum Schmerzmittelmissbrauch im Sport. Dies
bestätigte laut einer Mitteilung die Vorsitzende des Gremiums, Dagmar
Freitag (SPD), der ARD-Dopingredaktion, die gemeinsam mit dem
Recherchezentrum Correctiv durch die Recherche «Pillenkick» eine
öffentliche Debatte zum Thema angestoßen hatte.
Die ARD hatte dazu Anfang Juni die Dokumentation «Hau rein die
Pille!» gezeigt. «Wie der Film und die Reaktionen darauf gezeigt
haben, ist es überfällig, dieses Thema mal wieder von Grund auf zu
diskutieren», sagte Freitag. «Der zu sorglose Umgang mit
Schmerzmitteln - nicht nur im Sport, sondern auch in der Gesellschaft
- stellt ein nicht zu unterschätzendes Problem dar, das wir aus
meiner Sicht in einer öffentlichen Anhörung des Sportausschusses
aufgreifen sollten.»
Einen entsprechenden Vorschlag habe sie den Obleuten der Fraktionen
am Dienstag unterbreitet. «Eine zentrale Frage ist für mich auch der
Umgang der Verbände und Anti-Doping-Institutionen mit diesem Thema»,
ergänzte Freitag. Schmerzmittel stehen nicht auf der
Doping-Verbotsliste der Welt-Anti-Doping-Agentur.
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