Die meisten Thüringer sterben an Problemen mit dem Kreislaufsystem

Erfurt (dpa/th) - Fast 40 Prozent aller Todesfälle in Thüringen im
Jahr 2018 gehen auf Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems zurück.
Insgesamt starben 29 824 Menschen, davon 11 909 an einer
Herz-Kreislauf-Erkrankung, wie das Landesamt für Statistik am Montag
mitteilte. Neuere Zahlen lagen zunächst nicht vor. Etwa jeder Siebte
aus dieser Gruppe erlitt einen Herzinfarkt (14,7 Prozent).
Zweithäufigste Todesursache waren Tumore - also Krebserkrankungen.

Im Durchschnitt wurden Thüringer Männer im Jahr 2018 rechnerisch 74,9
Jahre und Frauen 81,6 Jahre alt. Damit stieg das durchschnittliche
Sterbealter in beiden Gruppen gegenüber dem Vorjahr leicht an.