BFV-Verbandstag stimmt für Saisonabbruch mit Quotientenregel

Berlin (dpa) - Die Saison im Berliner Amateurfußball ist nun auch
offiziell beendet, nur die Pokalwettbewerbe sollen zu einem möglichen
späteren Zeitpunkt zu Ende gespielt werden. Das beschloss die
deutliche Mehrheit der Vereine auf einem außerordentlichen digitalen
Verbandstag des BFV am Samstag.

Die Saison wird nach den Tabellenständen vom 12. März 2020 gewertet.
Zu dem Zeitpunkt war wegen der Corona-Pandemie in der Hauptstadt der
Spielbetrieb eingestellt worden. In der Aufstiegsfrage greift die
Quotientenregelung, wenn Teams eine unterschiedliche Zahl von Spielen
absolviert haben.

Ein Dringlichkeitsantrag von Sparta Lichtenberg, nachdem über die
Berlin-Liga als höchste Spielklasse des BFV extra abgestimmt werden
sollte, wurde mit einer Stimmen-Mehrheit abgelehnt. Relegationsspiele
um den Aufstieg wird es nicht geben, in dem Fall steigen beide
Vereine auf. Absteiger gibt es in keinen Spielklassen, die
entsprechenden Ligen werden in der neuen Saison vergrößert.

Ausnahme bildet der Pokalwettbewerb. Der Verbandstag des Berliner
Fußball-Verbandes bestätigte, dass die noch ausstehenden Runden
ausgetragen werden, wenn es die Berliner Corona-Regeln erlauben. So
soll die Teilnahme der Berliner Vertreter am DFB-Pokal 2020/21
gesichert werden. Am virtuellen Verbandstag beteiligten sich nur 109
der 218 Vereine.