Erstmals «CSD Thüringen» - Vereine planen gemeinsame Parade
Jena (dpa/th) - Erstmals soll es dieses Jahr eine gemeinsame Parade
zum Christopher Street Day (CSD) für ganz Thüringen geben. Die
Gruppen hinter den Demonstrationen in Erfurt, Gera, Jena und Weimar
haben sich angesichts der Corona-Pandemie zu diesem Schritt
entschlossen, teilte das CSD-Thüringen-Bündnis am Freitag an. In
welcher Stadt die LGBTQ-Gemeinschaft (englische Abkürzung für Lesben,
Schwule, Bisexuelle, Transsexuelle und Queere) gegen Diskriminierung
auf die Straßen gehen wird, stehe zwar noch nicht fest. Wohl aber das
Datum, nämlich der 17. Oktober. Zudem soll es es ein thüringenweites
Rahmenprogramm geben.
«So ist dieser CSD Thüringen nicht nur ein Zusammenschluss, sondern
auch eine Erweiterung, um gerade jetzt in Corona-Zeiten ein
verstärktes Zeichen gegen Diskriminierung zu setzen», sagte Theresa
Ertel, eine Sprecherin des CSD Thüringen. «Natürlich hat die
Gesundheit der Demo-Teilnehmenden jederzeit Vorrang», betonte sie.
Viele queere Menschen - also solche, die sich etwa selbst nicht in
heteronormen Geschlechts- und Beziehungskonstrukten wiederfinden -
seien besonders hart von der Corona-Pandemie getroffen, so die
Vereine. So seien etwa Personen, die zu Hause nicht akzeptiert werden
und vielleicht sogar Gewalt ausgesetzt sind, dazu gezwungen, viel
Zeit daheim zu verbringen. Zudem seien Beratungszentren und andere
Anlaufstellen nur online erreichbar oder haben ganz geschlossen.
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