Tourismuszahlen im April coronabedingt drastisch eingebrochen

Hamburg (dpa/lno) - Die Gäste- und Übernachtungszahlen in Hamburg
sind im April coronabedingt drastisch eingebrochen. Im Vergleich zum
April vergangenen Jahres sank die Zahl der Gäste um 96,8 Prozent auf
nur noch 21 000, wie das Statistikamt Nord am Freitag mitteilte. Die
Zahl der Übernachtungen sank um 94,1 Prozent auf 80 000. In die
Statistik gingen 261 geöffnete Beherbergungsstätten mit 37 600 Betten
ein. Die durchschnittliche Bettenbelegung lag bei knapp 8 Prozent. Im
März hatte sie noch bei gut 24 Prozent gelegen. Die wenigen Gäste
blieben im Schnitt etwa 3,8 Tage.

Im April kamen 6,7 Prozent der Gäste aus dem Ausland, vor allem aus
Polen, den Niederlanden, Großbritannien, Dänemark und der Schweiz. Im
Vorjahresmonat hatte der Anteil der ausländischen Gäste noch bei gut
22 Prozent gelegen.