Gewerkschaft und Liga streiten weiter über MLB-Saison nach Corona

New York (dpa) - Der Streit zwischen der Baseball-Profi-Liga MLB und
den Spielern über die Rahmenbedingungen der durch die Corona-Krise
gänzlich ungewöhnlichen Saison ist auch nach einem Gipfel nicht
gelöst. Nach dem persönlichen Treffen von Liga-Boss Rob Manfred und
dem Chef der Spielergewerkschaft MLBPA, Tony Clark, in den
vergangenen Tagen liegen die Vorstellungen laut US-Medienberichten
noch immer zehn Spiele und etwa 275 Millionen Dollar (rund 245,4
Millionen Euro) in Gehaltszahlungen auseinander.

Während die Liga die Saison mit 60 Spielen absolvieren will, fordert
die Gewerkschaft 70 Partien. Da sich die beiden Seiten zumindest
darin einig sind, dass die Trainingslager Ende kommender Woche
beginnen sollten, läuft auf dem Weg zu einer Einigung langsam aber
sicher die Zeit davon.