Datenschutzbeauftragte warnt vor Diskriminierung von App-Verweigerern
Hannover (dpa/lni) - Niedersachsens Datenschutzbeauftragte Barbara
Thiel hat vor einer Diskriminierung von Menschen gewarnt, die die
neue Corona-Warn-App nicht benutzen möchten. «Dieser Ansatz der
Freiwilligkeit darf auf keinen Fall untergraben werden», sagte Thiel
am Mittwoch in Hannover. «Menschen, die die App nicht herunterladen
möchten oder können, dürfen auf keinen Fall diskriminiert werden,
indem sie zum Beispiel nicht an ihren Arbeitsplatz, in Restaurants
oder Geschäfte gelassen werden.» Denn das wäre eine zweckwidrige
Verwendung, die mit dem Konzept der Freiwilligkeit nicht vereinbar
sei, so Thiel.
«Die App wird umso besser funktionieren, je mehr Personen sie nutzen.
Das erreicht man nur, indem man Vertrauen schafft und den Menschen
die freie Wahl über eine Nutzung lässt», betonte die
Datenschutzbeauftragte. Diese Voraussetzungen hätten die
App-Entwickler erfüllt. Nun müssten alle Beteiligten
verantwortungsvoll mit den Möglichkeiten der Anwendung umgehen, um
sie zu einem wirksamen Mittel in der Pandemiebekämpfung zu machen.
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