Berliner Gefangene nähen Masken - für Altenpfleger

Berlin (dpa/bb) - In den Berliner Männer-Gefängnissen Tegel und
Moabit nähen Inhaftierte jetzt Atemmasken. Auch Gefangene leisteten
ihren Beitrag zur Eindämmung der Coronakrise, ließ Justizsenator Dirk
Behrendt (Grüne) am Mittwoch mitteilen. Nach Angaben seines Sprechers
Sebastian Brux laufe die Herstellung einfacher Stoffmasken ohne
Filter gerade an. Ein Teil davon solle an den Verein Die Johanniter
in den Bereich der Altenpflege gehen.

Wie viele Masken gefertigt werden, sei noch nicht abzusehen, sagte
Sprecher Brux. An den Nähmaschinen sitzen demnach Gefangene mit
Grundkenntnissen, die professionell begleitet und beaufsichtigt
werden. Diese Insassen hätten bislang Kissen oder Kuscheltiere
genäht. Jetzt werde die Produktion angesichts der Krise umgestellt.

Einfachen Mund-Nasen-Schutz stellen in Berlin inzwischen Nähereien,
Theaterwerkstätten oder berufliche Schulen her, immer mehr Menschen
nähen ihn selbst. Auch in Pflegeheimen ist Schutzmaterial für
Mitarbeiter knapp.

Das Robert Koch-Institut hält selbstgebastelte Masken zum Schutz
anderer Menschen für hilfreich. «Es hängt vom Material ab», hatte
RKI-Präsident Lothar Wieler eingeschränkt. Doch auch ein
selbstgebauter Schutz halte Tröpfchen zurück, wenn man huste und
niese.

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