Webasto spendet Schutzausrüstung an Klinik

München (dpa/lby) - Vor zwei Monaten hatte der Autozulieferer Webasto
die bundesweit ersten Corona-Fälle gemeldet - nun spendet das
Unternehmen Schutzausrüstung an die München Klinik. Dort waren die
meisten der infizierten Webasto-Mitarbeiter behandelt worden. Die
Firma schickte nun unter anderem 2000 Schutzbrillen, 2500
Schutzmasken und 5000 Handschuhe - Material, das in der Klinik
derzeit für die Behandlung von Corona-Patienten verstärkt gebraucht
wird. Solche Spenden sicherten die Versorgung der Patienten und
Mitarbeiter zusätzlich ab, teilte die München Klinik am Dienstag mit.

«Wir freuen uns, jetzt etwas zurückgeben zu können, indem wir
überzählige Schutzkleidung dorthin abgeben, wo sie dringendst
benötigt wird», sagte Webasto-Vorstandschef Holger Engelmann laut
Mitteilung.

Die ersten 14 Corona-Fälle im Freistaat vor zwei Monaten hatten in
Zusammenhang mit dem Autozulieferer in Gauting-Stockdorf in der Nähe
Münchens gestanden. Eine chinesische Kollegin hatte den Erreger bei
einer Dienstreise im Januar eingeschleppt. Dabei hatten sich einige
Mitarbeiter angesteckt, teils infizierten sich auch Angehörige.