Lieferengpass für Pneumokokken-Impfstoffe

Langen (dpa) - Die für Risikogruppen empfohlenen Impfstoffe gegen
Pneumokokken sind gegenwärtig nur eingeschränkt lieferbar. Das
Paul-Ehrlich-Institut (PEI) im hessischen Langen wies am Freitag auf
Lieferengpässe bei den beiden Impfstoffen Pneumovax 23 und Prevenar
13 hin. In Zusammenhang mit der derzeitigen Coronavirus-Epidemie
hatten Experten besonders gefährdeten Menschen geraten, sich gegen
Pneumokokken impfen zu lassen, um das Risiko für eine
Lungenentzündung zu senken. Eine Lungenentzündung zählt zu den
Hauptgefahren bei Menschen mit der Lungenkrankheit Covid-19, die
durch das neuartige Coronavirus Sars-CoV-2 verursacht wird.

Pneumovax soll nach PEI-Angaben voraussichtlich Anfang Mai wieder
lieferbar sind. «Auch bei Wiederverfügbarkeit der Impfstoffe sollten
Pneumokokken-Impfungen ausschließlich dem Personenkreis vorbehalten
bleiben, der in den gültigen Impfempfehlungen der STIKO benannt ist»,
hieß es auf der Website der Ständigen Impfkommission (STIKO) am
Robert Koch-Institut (RKI). Dies sind im Fall von Pneumovax Patienten
mit geschwächtem Immunsystem, Senioren ab dem Alter von 70 Jahren und
Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen. Prevenar soll demnach
ausschließlich für die Grundimmunisierung von Säuglingen verwendet
werden.

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