Rinderseuche in der Grafschaft Bentheim - rund 160 Tiere geschlachtet

Weener (dpa/lni) - Die Rinderseuche BHV1 ist in der Grafschaft
Bentheim aufgetreten. Betroffen seien zwei Bestände, teilte ein
Sprecher am Donnerstag mit. Die entsprechenden Maßnahmen seien
eingeleitet worden. Dazu gehörten die Ermittlung der Kontaktbetriebe,
die Sperrung der Betriebe und die Tötung der Tiere. Von den insgesamt
etwa 370 Rindern in den beiden Betrieben seien bereits rund 160
geschlachtet worden.

Die Krankheit betreffe nur Rinder und werde in Deutschland erst seit
einigen Jahren als Tierseuchenfall mit Schlachtung oder
gegebenenfalls mit der Tötung der Rinder behandelt, hieß es weiter.
Für den Menschen sind die Viren nach Angaben des niedersächsischen
Landwirtschaftsministeriums ungefährlich, weil sie nicht auf ihn
übertragbar sind. BHV1 steht für Bovines Herpesvirus Typ 1.