Coronavirus-Verdacht: Kreuzfahrtschiff in Hongkong festgesetzt

Hongkong (dpa) - Ein Kreuzfahrtschiff mit mehr als 1800 Passagieren
an Bord ist am Mittwoch wegen des Verdachts auf das Coronavirus in
der Finanzmetropole Hongkong festgesetzt worden. Bei drei Menschen,
die zwischenzeitlich mit dem Schiff der asiatischen Gesellschaft
Dream Cruises gereist waren, war das Virus festgestellt worden,
teilten chinesische Behörden mit.

Drei Mitglieder der Besatzung litten an Fieber, sie wurden in ein
Krankenhaus gebracht und dort isoliert, wie die Gesundheitsbehörde
des Hafens mitteilte. Mehr als 20 weitere Crew-Mitglieder würden
untersucht, sagte Behördenleiter Leung Yiu-hong. Die Passagiere
mussten den Angaben zufolge an Bord bleiben. Zunächst war unklar, wie
lange das Schiff nun in Hongkong bleiben muss.

Die drei infizierten Passagiere waren nach Informationen des
Lokalsenders RTHK bereits am 24. Januar wieder von Bord gegangen.