Huml: Notfalls Kapazität für mehrere Hundert Coronavirus-Patienten
München (dpa/lby) - Die bayerischen Arztpraxen und Krankenhäuser sind
laut Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) gut auf eine mögliche
Zunahme der Coronavirus-Infektionen vorbereitet. «Wir haben alle
ambulanten Ärzte informiert und wir haben auch in den Krankenhäusern
Bayerns, vor allem im südbayerischen Raum, nach Bettenkapazitäten
gefragt, um hier eine gewisse Vorbereitung zu treffen falls es
notwendig sein sollte, mehrere Hundert Personen isolieren zu müssen»,
sagte Huml dem Radiosender Bayern 2 am Montag. Allerdings sei völlig
offen, ob sich eine solche Notwendigkeit ergeben und wie sich die
Lage entwickeln werde. «Das ist sehr, sehr schwer abzuschätzen. Wir
tun alles, dass wir das möglichst eindämmen.»
Huml sagte weiter, bisher sei es gelungen, die Herkunft der Fälle
nachzuverfolgen. «Aber gleichzeitig ist es natürlich so, dass wir
noch nicht die Sicherheit haben, dass man sagen kann «wir haben jetzt
die Kette durchbrochen».»
Bisher werden in Bayern acht mit dem Coronavirus infizierte Menschen
behandelt. Der Erreger war bei sieben Mitarbeitern der Firma Webasto
nachgewiesen worden. Zudem wurde ein Kind eines der Erkrankten
positiv auf die neuartige Lungenkrankheit getestet. Bei der Firma gab
es umfangreiche Tests, nachdem sich dort ein Mitarbeiter bei einer
chinesischen Kollegin angesteckt hatte, die inzwischen wieder in
ihrer Heimat ist. Wegen der Infektionen war die Firma in der
vergangenen Woche vorübergehend geschlossen worden. Am Montag wollte
das Unternehmen über das weitere Vorgehen informieren.
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