Binnen zehn Jahren 67 300 Sachsen-Anhalter mit Krebsdiagnose

Magdeburg (dpa/sa) - In Sachsen-Anhalt leben Experten-Schätzungen
zufolge derzeit rund 67 300 Menschen, bei denen in den
zurückliegenden zehn Jahren Krebs diagnostiziert worden ist. Das
entspreche etwa 3,1 Prozent der Bevölkerung, teilte das Gemeinsame
Krebsregister am Montag in Berlin vor dem Weltkrebstag (4. Februar)
mit. Aufgrund des demografischen Wandels sei ein weiterer Anstieg zu
erwarten.

Bei etwa 14 100 Frauen und Männern werde in diesem Jahr
voraussichtlich Krebs festgestellt. Im Osten Deutschlands sei bei
Frauen Brustkrebs mit 30 Prozent und bei Männern Prostatakrebs mit 24
Prozent die häufigste Krebsdiagnose. Bei Frauen folgten mit Blick auf
die Häufigkeit Darm- und Lungenkrebs mit 11 und 8 Prozent. Bei den
Männern seien es Lungenkrebs mit 13 und Darmkrebs mit 12 Prozent.