Zahl der Dengue-Fälle in Brasilien steigt um 600 Prozent

Rio de Janeiro (dpa) - Das von Mücken übertragene Dengue-Virus
breitet sich in Brasilien wieder kräftig aus. Die Zahl mutmaßlicher
Dengue-Fälle sei seit Anfang des Jahres gegenüber dem
Vorjahreszeitraum um 599,5 Prozent auf 1,4 Millionen gestiegen,
teilte das Gesundheitsministerium des südamerikanischen Landes am
Mittwoch mit. Die Zahl der bestätigten Todesfälle durch das
Dengue-Virus stieg in diesem Jahr auf 591. Im gleichen Zeitraum waren
es 2018 noch 141 Todesfälle gewesen.

Die Zahl der Dengue-Fälle in Brasilien schwankt stark. Oft folgen auf
Phasen mit relativ wenigen Fällen wieder Episoden mit heftigen
Ausbrüchen. Allerdings ist 2019 schon jetzt das Jahr mit den
viertmeisten Todesfällen und Dengue-Verdachtsfällen seit 1998.

Auch das Chikungunya-Virus und das Zika-Virus haben sich in Brasilien
seit Jahresbeginn weiter ausgebreitet. Die Krankheiten werden von der
Gelbfiebermücke (Aedes aegypti) übertragen. Derzeit laufen mehrere
Programme, um die Zahl der Moskitos zu reduzieren. Neben
konventionellen Mitteln zur Insektenbekämpfung wird mit
Sterilisierung männlicher Exemplare durch radioaktive Strahlung und
Aussetzung gentechnisch veränderter Moskitos experimentiert.

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