Russischer Biathlon-Verband muss weiter auf Vollmitgliedschaft warten
Berlin (dpa) - Der russische Biathlon-Verband (RBU) muss weiter auf
seine vollwertige Rückkehr in den Weltverband warten. Wie die IBU am
Montag mitteilte, wird dieses Thema nicht auf der Tagesordnung des
außerordentlichen IBU-Kongresses vom 18. bis 20. Oktober in München
stehen. Nach dem Doping-Skandal um mutmaßliches Staatsdoping hatte
der russische Verband im Dezember 2017 seinen Status als ordentliches
Mitglied verloren und wird seitdem als provisorisches Mitglied ohne
Stimm-, Wahl- und Vorschlagsrecht geführt.
Der russische Verband muss zwölf strenge Kriterien erfüllen, um
wieder aufgenommen zu werden. Dazu gehören unter anderen der Zugang
zu den Testdaten aus dem Moskauer Kontrolllabor, die vollständige
Zusammenarbeit bei Ermittlungen in Bezug auf mögliche Verstöße gegen
die Anti-Doping-Regeln und ein transparentes Testprogramm.
Laut Weltverband gab es zuletzt drei Treffen mit der RBU, um die
Erfüllung der Kriterien zu überprüfen. Zwar sei der Austausch mit der
RBU und der russischen Anti-Doping-Agentur RUSADA positiv gewesen.
Aber die Bewertung und Umsetzung der Kriterien sei noch nicht
abgeschlossen. Deshalb sei zu früh, rechtzeitig vor dem Kongress eine
endgültige Entscheidung über die Wiedereinsetzung der RBU zu treffen.
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