Gesundheitsministerin will Angebote für Palliativpatienten verdoppeln

München (dpa/lby) - In den kommenden Jahren soll es bayernweit
doppelt so viele Angebote für Hospiz- und Palliativpatienten geben
wie bislang - dieses Ziel hat sich Gesundheitsministerin Melanie Huml
(CSU) gesetzt. «Dafür stehen uns im neuen Doppelhaushalt 2019/2020
jährlich über 2,1 Millionen Euro zur Verfügung - und damit insgesamt

1,2 Millionen Euro mehr als im letzten Jahr», teilte Huml am Montag
in München mit. Die Versorgungssituation für schwerstkranke und
sterbende Menschen komme so einen großen Schritt voran.

Insbesondere wohnortnahe Angebote seien für die Betroffenen und ihre
Angehörigen sehr wichtig, so Huml. In Nordbayern unterstütze ihr
Ministerium Planungen für ein neues Kinder- und Jugendhospizzentrum.

Laut Mitteilung gibt es im Freistaat derzeit in 51 Krankenhäusern
eine Palliativstation mit insgesamt 474 Palliativbetten. Weitere 22
Palliativbetten seien in Planung. Außerdem stellten rund 140
Hospizvereine mit rund 7000 ehrenamtlichen Begleitern die ambulante
Hospizversorgung in Bayern sicher.