Ralf Moeller sieht Fitnesstraining als Vorsorge fürs Alter

Köln (dpa) - Hanteln stemmen, Laufen oder Turnen ist aus Sicht
des früheren Bodybuilders Ralf Moeller so wichtig wie eine gute
Rentenvorsorge. «Ich sage immer, mit 20, 30 kann jeder in Form sein -
aber 50, 60, dafür muss man vorsorgen, nicht nur mit der Rente,
sondern auch mit seinem Körper», sagte der 60-jährige Kraftprotz und

Schauspieler («Gladiator») am Donnerstag auf der Fitnessmesse Fibo in

Köln. Er findet es toll, dass Internet-Bekanntheiten - sogenannte
Influencer - in sozialen Netzen Werbung machen für Fitnesstraining
und einen gesunden Lebensstil. Dadurch werde das Thema Fitness
stärker diskutiert als früher, sagte Moeller.

«Jeder will heute fit sein, jeder will sich im hohen Alter später mal
bücken und den Schuh zumachen, ohne Rückenschmerzen zu haben», sagte

er. Der Trend hin zu einer besseren Fitness in der Bevölkerung habe
zwar schon vor den Influencern eingesetzt, nun verstärke er sich
aber, sagte der gebürtige Recklinghausener. Der «Mr. Universum» von
1986 trat zum Auftakt der Fibo gemeinsam mit Moderator Oliver Pocher
auf, um Fitnessprodukte zu vermarkten. Dabei stellten die beiden ihre
Kraftverhältnisse ironisch auf den Kopf - Pocher hob Moeller auf
dem Rücken in die Höhe.

Die am Donnerstag gestartete Fitnessmesse Fibo geht noch bis
diesen Sonntag, die Veranstalter rechnen mit mehr als
140 000 Besuchern. Rund 1100 Aussteller aus 120 Staaten zeigen ihre
Produkte und Dienstleistungen, ob Geräte, Lebensmittel oder
Wellness-Utensilien.