Deutlicher Rückgang bei Grippeerkrankungen in Brandenburg

Potsdam (dpa/bb) - Gute Nachrichten noch vor dem offiziellen Ende der
Grippesaison: In Brandenburg sind die gemeldeten Influenza-Fälle
bislang deutlich zurückgegangen. Das teilte das
Gesundheitsministerium Brandenburg am Donnerstag mit. Demnach wurden
von Jahresanfang bis zum vergangenen Sonntag (17. März) 4835 Fälle
gemeldet. Im Vergleichszeitraum 2018 waren es 9239 registrierte
Erkrankungen. Zwei Menschen sind an der Influenza-Erkrankung
gestorben.

Insgesamt wurden in der Grippesaison 2018/19 bislang 4868 Fälle
gemeldet. Die Saison läuft nach Angaben des Robert-Koch-Instituts
von der 40. bis 15. Kalenderwoche. In der gesamten Saison 2017/18
sind 10 249 Fälle gemeldet worden. «Die Saison ist noch nicht
überstanden», sagte Ministeriumssprecher Gabriel Hesse. Aber der
Trend der vergangenen Wochen mit wenigen gemeldeten Fällen setze sich
fort. Die meisten Fälle wurden Ende Februar bis Anfang März gemeldet.

Bezogen auf die Zahl der Einwohner war die kreisfreie Stadt Frankfurt
(Oder) (379,46 Fälle pro 100 000 Einwohner) und der
Landkreis Elbe-Elster (295,39 Fälle) am stärksten betroffen. Die
wenigsten Fälle pro Einwohner kamen aus der Uckermark mit 78,14
Fällen und Märkisch-Oderland (118,93).