Wenig akute Herzinfarkte - guter Wert in Sachsen
Berlin (dpa/sa) - In Sachsen gibt es bundesweit die wenigsten
Klinik-Einlieferungen nach einem akuten Herzinfarkt. 2017 gab es pro
100 000 Einwohner 197 Fälle, heißt es im neuen Deutschen Herzbericht,
der am Donnerstag in Berlin vorgestellt wurde. Den negativen
Spitzenwert belegte das Saarland mit 305 Patienten pro
100 000 Einwohner.
«Der auffällige Unterschied bei der Anzahl der akuten Herzinfarkte in
den Bundesländern lässt sich noch nicht erklären, wenn allein das
Alter als Faktor herausgerechnet oder ländliche Regionen mit längeren
Rettungswegen anders beurteilt werden», sagte Dietrich Andresen,
Vorstandsvorsitzender der Deutschen Herzstiftung. «Da müssen wir noch
viel mehr Parameter in den Blick nehmen, zum Beispiel auch den
Bildungsgrad der Bevölkerung, die Gesundheitsinformationen in
ländlichen Regionen, dazu Faktoren wie Übergewicht, Raucherquoten und
die Anzahl von Vorerkrankungen wie Diabetes.»
Beim Tod durch Herzkrankheiten insgesamt liegt Sachsen nur im
Mittelfeld. Pro 100 000 Einwohner starben im Jahr 2016 landesweit 263
Menschen. Das war der zehnte Platz. Am besten schnitten Hamburg (184)
und Berlin (187) ab. Den bundesweit schlechtesten Wert belegte
Sachsen-Anhalt (295). Das Lebensalter als Faktor wurde aus der
Statistik bereits so gut wie möglich herausgerechnet.
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