Trump ruft zu Ende der HIV-Epidemie in USA auf

Washington (dpa) - US-Präsident Donald Trump hat Republikaner und
Demokraten in seiner Rede vor dem Kongress dazu aufgerufen, die
HIV-Epidemie zu bekämpfen. In seiner Ansprache zur Lage der Nation
warb der Republikaner am Dienstagabend (Ortszeit) für einen Plan, mit
dem die Zahl der HIV-Infektionen bis 2030 reduziert werden soll.

Das Nachrichtenportal «Politico» hatte zuvor berichtet, das
US-Gesundheitsministerium wolle noch im Laufe der Woche Einzelheiten
zu der Strategie vorlegen.

Laut einer Schätzung der Gesundheitsbehörde CDC sind rund eine
Million Menschen in den USA mit dem HI-Virus infiziert. 2017 kam es
zu rund 39 000 Neudiagnosen.

Der HI-Virus schädigt die körpereigenen Abwehrkräfte. Der Körper ka
nn
dadurch Krankheitserreger wie Bakterien, Viren und Pilze immer
schwerer bekämpfen. Eine Ansteckung ist unter anderem über Blut und
Sperma möglich. Wenn eine HIV-Infektion nicht rechtzeitig erkannt und
behandelt wird, entwickelt sich die Immunschwächekrankheit Aids.
Heute können Medikamente die Vermehrung des Virus im Blut verhindern.