Ministerin: Angebote zur Krebsfrüherkennung nutzen

Potsdam (dpa/bb) - Brandenburgs Gesundheitsministerin Susanna
Karawanskij (Linke) hat an die Brandenburger appelliert, alle
Möglichkeiten zur Krebsfrüherkennung zu nutzen. Krebs sei nach wie
vor eine gefährliche Krankheit, auch wenn sie mittlerweile gut
behandelbar sei, sagte sie am Sonntag laut einer Mitteilung. Am
Montag wird der Weltkrebstag begangen.

Aber Krebs mache auch Angst, betonte die Ministerin.
Hautkrebsscreening oder eine Darmspiegelung sollten regelmäßig zur
Vorsorge genutzt werden. Je früher eine Erkrankung erkannt und
behandelt werde, desto größer seien die Heilungschancen.

Nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist Krebs den Angaben zufolge die
zweithäufigste Todesursache in Deutschland. Männer erkranken meist
neu an Prostata-, Lungen- und Darmkrebs, Frauen an Brust-, Darm- und
Lungenkrebs. Laut Schätzungen des Gemeinsamen Krebsregisters der
neuen Länder und Berlins erkrankten im Vorjahr in Brandenburg rund
7400 Frauen und 9200 Männer an Krebs - ohne sogenannten «weißen
Hautkrebs».

Am 22. und 23. Februar läuft in Potsdam der Brandenburger
Krebskongress mit dem Titel «Onkologie im Land Brandenburg - immer in
Bewegung».