15 400 schleswig-holsteinische Patienten in Kliniken gestorben

Kiel (dpa/lno) - Knapp 15 400 Schleswig-Holsteiner sind im Jahr 2017
in deutschen Krankenhäusern gestorben. Das entspricht 2,3 Prozent der
stationär behandelten Patienten, wie das Statistikamt Nord am
Mittwoch mitteilte. Dieser Anteil hat sich im Vergleich zum Vorjahr
kaum verändert. Die meisten Todesfälle - nämlich 5,5 Prozent - sind
demnach auf Neubildungen (hauptsächlich Krebs) zurückzuführen. Es
folgen infektiöse und parasitäre Erkrankungen, Erkrankungen des
Atmungssystems und Kreislaufleiden.

Nahezu keine Todesfälle gab es laut Statistikamt hingegen im
Zusammenhang mit Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett. Insgesamt
befanden sich knapp 45 Prozent der 2017 verstorbenen
Schleswig-Holsteiner zum Todeszeitpunkt in einem Krankenhaus.