Grippe-Impfstoff ist Mangelware - «fatale Versorgungssituation»
Mainz (dpa/lrs) - Trotz des Imports von Grippe-Impfstoff aus dem
Ausland mangelt es auch in Rheinland-Pfalz daran.
Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) sprach in
Mainz von einer «fatalen Versorgungssituation» in der laufenden
Grippesaison 2018/2019. Um dies für die kommende Saison zu
verhindern, setzten sich auf Landesebene die Kassenärztlichen
Vereinigungen, Apothekerverbände und Spitzen der AOK Anfang dieses
Jahres zusammen.
Einen Grund für den Engpass sieht das Ministerium darin, dass im
Vorjahr Millionen von bestellten Impfdosen nicht nachgefragt und
vernichtet worden seien. «Vor diesem Hintergrund sind die
verbindlichen Bestellungen für den neuen Grippeimpfstoff in 2017/2018
sehr zurückhaltend erfolgt.»
Bereits im November hatte demnach das Bundesgesundheitsministerium
den Versorgungsmangel verkündet und den Ländern den Import von
Impfstoff erlaubt. Daraufhin sind laut dem Mainzer Ministerium Dosen
vornehmlich aus Griechenland und Polen nach Deutschland eingeführt
worden. Diese hätten den Bedarf aber nicht decken können. Der
europäische Markt für Influenza-Impfstoffe sei leer gefegt.
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