Gesundheitsministerin fordert respektvollen Umgang mit HIV-Positiven

Erfurt (dpa/th) - Thüringens Gesundheitsministerin Heike Werner hat
anlässlich des Welt-Aids-Tages am Samstag zu einem respektvollen und
vorurteilsfreien Umgang mit HIV-positiven Menschen aufgerufen.
HIV-positive oder schon an Aids erkrankte Menschen dürften nicht
ausgegrenzt und diskriminiert werden, erklärte die Linken-Politikerin
in Erfurt. «Ich möchte dazu ermutigen, Solidarität zu zeigen und
Ausgrenzung abzuwehren, wenn Menschen mit HIV diskriminiert werden.»
Nach wie vor sei die Prävention von großer Bedeutung und werde in
Verbindung mit anderen sexuell übertragbaren Infektionen sogar
wichtiger. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts leben in Thüringen
derzeit schätzungsweise 680 Menschen mit HIV und Aids.