Risikogebiete für FSME weiten sich in Sachsen aus

Dresden (dpa/sn) - In Sachsen haben sich die Risikogebiete für die
durch Zecken übertragene Frühsommer-Meningoenzephalitis (FMSE)
ausgeweitet. Wie die Krankenkasse Barmer am Mittwoch mitteilte, hat
sich nach einer Bewertung des Robert-Koch-Instituts (RKI) die Zahl
der betroffenen Landkreise binnen eines Jahres von eins auf vier
erhöht. Danach seien im Jahr 2017 der Erzgebirgskreis sowie die
Landkreise Bautzen und Zwickau neu als Risikogebiete durch das RKI
eingestuft worden. Ein Jahr zuvor sei im Freistaat lediglich der
Vogtlandkreis betroffen gewesen.

Laut Krankenkasse hat sich die Zahl der Infektionen mit FSME von zehn
im Jahr 2016 auf 21 in 2017 mehr als verdoppelt. Die Kasse rate daher
zu Schutzimpfungen. «Eltern sollten sich und ihre Kinder gegen FSME
impfen lassen, wenn sie in einem Risikogebiet leben oder dort Urlaub
machen», sagte der sächsische Landesgeschäftsführer Fabian Magerl.

Der Impfschutz halte mindestens drei Jahre und führe bei 99 Prozent
der Geimpften zu einem vollständigen Schutz, teilte die Kasse mit.

Deutschlandweit sind laut Barmer 2017 insgesamt 485 FSME-Erkrankungen
erfasst worden. Ein Jahr zuvor seien es 348 Fälle gewesen. FSME ist
eine durch Viren ausgelöste Entzündung von Gehirn und Hirnhäuten. Die

Viren werden durch den Stich von Zecken, zumeist dem Gemeinen
Holzbock (Ixodes ricinus), übertragen.

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