WHO: Noch viel Geld für flächendeckende Gesundheitsversorgung nötig

Genf (dpa) - Die selbstgesteckten Gesundheits-Ziele der
Weltgemeinschaft sind nur mit deutlich höheren Ausgaben zu erreichen.
Das teilte die Weltgesundheitsorganisation WHO am Montag in Genf mit.
Die WHO legte zwei Schätzungen vor. In der höheren geht die
Organisation davon aus, dass sich die jährlichen Gesundheitsausgaben
bis zum Jahr 2030 um 371 Milliarden US-Dollar (324 Milliarden Euro)
erhöhen müssen. Das wären jährlich rund 58 Dollar (50,6 Euro)
pro Person. Mindestens 400 Millionen Menschen haben derzeit keinen
Zugang zu einem Arzt.

Die Forscher analysierten 67 Länder mit niedrigem und mittlerem
Einkommen, in denen 75 Prozent der Weltbevölkerung leben. 32 der
ärmsten Staaten können die notwendigen Ausgaben demnach nicht selbst

stemmen und sind auf Hilfe von außen angewiesen. Dabei handelt es
sich laut WHO um eine Finanzierungslücke von bis zu 54 Milliarden
Dollar (47 Milliarden Dollar) jährlich.

Die Investitionen des «ambitionierten Plans» könnten demnach 97
Millionen vorzeitige Todesfälle verhindern. 50 Millionen Kinder, die
ansonsten tot zur Welt kommen oder vor ihrem fünften Geburtstag
sterben, würden davon profitieren. In manchen Ländern würde die
Lebenserwartung um bis zu 8,4 Jahre steigen.

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