Geflügelpest: Angespannte Situation in Brandenburg

Potsdam (dpa/bb) - Die Geflügelpest in Brandenburg breitet sich immer
weiter in Tierbeständen aus. Jetzt hat ein zweiter Tierpark im Land
Fälle gemeldet: Bei zwei Hühnern in Kunsterspring
(Ostprignitz-Ruppin) sei das H5N8-Virus nachgewiesen worden, sagte am
Dienstag ein Sprecher des Verbraucherschutzministeriums und
bestätigte entsprechende Medienberichte. 90 Enten und Hühner wurden
daher getötet und der Tierpark für den Besucherverkehr geschlossen.

Zuvor hatte der Cottbuser Tierpark fünf H5N8-Fälle gemeldet. Auch
drei Geflügelzuchtbetriebe in Neuhardenberg (Märkisch-Oderland), Alt
Zauche (Dahme-Spreewald) und Kyritz (Ostprignitz-Ruppin) waren vom
Ausbruch der Vogelgrippe betroffen. Insgesamt mussten 86 000 Tiere
getötet werden. «Wir befinden uns aktuell in einer angespannten
Situation», erklärte Ministeriumssprecher Uwe Krink am Dienstag.

Unterdessen werde akribisch geprüft, wie sich Tiere trotz
Stallpflicht mit dem hochansteckenden Erreger anstecken konnten.
«Dies umfasst alle möglichen Übertragungswege wie zum Beispiel über

Menschen, Fahrzeuge, Fleisch, Eier, Futtermittel, Einstreu und alle
sonstigen Gegenstände, mit denen das Influenzavirus in den
Tierbestand eingeschleppt worden sein kann», sagte Krink. In der
vergangenen Woche hatte der Naturschutzbund kritisiert, dass oft nur
einseitig der Kontakt zu Wildvögeln als Ursache vermutet werde.

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