Neugeborenen-Studie belegt Nutzen von Nieren-Screening

Greifswald (dpa/mv) - Die Neugeborenen-Studie SNiP hat nach Angaben
der Greifswalder Universitätsmedizin wertvolle Erkenntnisse zur
besseren Versorgung von Neugeborenen gebracht und soll nun
fortgesetzt werden. So konnten die Befragungen deutlich belegen, dass
lediglich freiwillige Vorsorgeuntersuchungen auf
Infektionskrankheiten wie Toxoplasmose und B-Streptokokken während
der Schwangerschaft zu erheblichen Risiken führen, wie der Leiter der
Abteilung für Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin an der
Universitätsmedizin Greifswald, Matthias Heckmann, am Donnerstag
sagte. Diese Untersuchungen müssten dringend in die Regelversorgung
überführt werden.

Auch hätte aufgezeigt werden können, dass vorsorgliche
Ultraschalluntersuchung der Nieren zur frühzeitigen Erkennen
angeborener Fehlbildungen der Harnwege führen. Die Neugeborenenstudie
SNiP (Survey of Neonates in Pomerania) wurde 2002 in Greifswald und
im damaligen Landkreis Ostvorpommern gestartet. Bis Ende 2008 wurden
über 6800 Neugeborene mit ihren Gesundheitsdaten in die Studie
aufgenommen und deren Eltern befragt. Nun wollen die Wissenschaftler
wissen, wie es den Kindern heute geht. Dazu werden Fragebögen
versendet. Die Kinder sind inzwischen acht bis 14 Jahre alt.

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