Ministerin hofft auf Lösung der Querelen im Krankenkassendienst
Alzey (dpa/lrs) - Nach Personalquerelen im Medizinischen Dienst der
Krankenkassen (MDK) Rheinland-Pfalz hofft die Landesregierung auf
eine Lösung der Probleme. «Es wird jetzt wirklich darauf ankommen,
dass sich der MDK Transparenz und Kommunikation ganz groß auf die
Fahnen schreibt», sagte Gesundheitsministerin Sabine
Bätzing-Lichtenthäler (SPD) nach einem Besuch in Alzey am Donnerstag
der Deutschen Presse-Agentur. «Ich bin sowohl optimistisch, dass er
seine inhaltlichen Aufgaben im herausfordernden Jahr 2017 sehr gut
stemmen kann als auch, dass er die internen Angelegenheiten regeln
kann.» Der Start des neuen Vize-Geschäftsführers Wolfram Rohleder im
Dezember werde von den Mitarbeitern als echte Chance gesehen.
Um die Kündigung eines ehemaligen MDK-Geschäftsführers schwelt ein
Rechtsstreit. Das Landgericht Mainz hatte sie aus formalen Gründen
für unwirksam erklärt. Der MDK wirft dem Ex-Chef Pflichtverletzungen
und zu hohe frühere Bezüge vor und ging in Berufung. In zwei
Verfahren vor dem Verwaltungsgericht Mainz geht es um den
Personalrat, darunter um die Kündigung der Personalratschefin. Ihr
wird vorgeworfen, das Gebäude trotz Hausverbot betreten zu haben. Das
Gericht hatte das Verbot nach einem Eilantrag für unwirksam erklärt.
Der Dienst berät die Kassen und erstellt Gutachten. Ab Januar ist
eine Prüfung geplant, die auch Personalfragen beinhaltet.
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