Landesumweltamt stellt neues Legionellen-Labor vor

Warstein im Sauerland war vor drei Jahren Schauplatz der bislang
größten Legionellen-Epidemie in Deutschland. Jetzt hat das
Landesumweltamt ein eigenes Labor zum Nachweis dieser Keime.

Düsseldorf (dpa/lnw) - In Düsseldorf stellt das Landesumweltamt am
Dienstag (11.00 Uhr) ein Speziallabor zur Untersuchung von
Legionellen vor. Mit der neuen Einrichtung verfügt das Land
Nordrhein-Westfalen erstmals über eine eigene Einrichtung für
Nachweis und Untersuchung der gefährlichen Bakterien. Vor drei Jahren
hatte eine Legionellen-Epidemie in Warstein zwei Menschen das Leben
gekostet. Mehr als 160 Menschen waren damals an einer durch
Legionellen ausgelösten Lungenentzündung erkrankt. Zeitweise galt
eine Reisewarnung für Warstein. Die Ausgangsquelle, von der sich die
Umweltkeime in der Luft verbreitet hatten, wurde nie gefunden.

Auch an anderen Orten gab es Legionellen. Bislang wurden die
Bakterien in NRW in privaten Laboren untersucht. Bundesweit werden
jährlich etwas weniger als tausend Erkrankungen gemeldet. Die
tatsächliche Zahl wird von Experten weit höher geschätzt. Legionellen

können die Lungen von Menschen befallen, wenn zerstäubtes Wasser
eingeatmet wird.

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