Die Parkinson-Krankheit

Berlin (dpa) - Parkinson ist eine nervenbedingte Bewegungsstörung,
die vor allem ältere Menschen trifft. Ursache für die auch
Schüttellähmung genannte Krankheit ist das Absterben von Nervenzellen
im Gehirn. Sie produzieren dann kein Dopamin mehr, mit dessen Hilfe
der Körper normalerweise Bewegungen steuert. Zahlreiche Störungen
sind die Folge: Zittern, verspannte Muskeln sowie Gang- und
Gleichgewichtsstörungen. Hinzu kommen eine leise und monotone Sprache
sowie eine starre Mimik. Zusätzliche Symptome können aber auch
Schlafstörungen, Depressionen und geistige Beeinträchtigungen bis hin
zur Demenz sein.

Morbus Parkinson ist nach der Alzheimer-Krankheit die zweithäufigste
neurodegenerative Erkrankung. In der Bundesrepublik sind laut
Krankenkassendaten aktuell etwa 400 000 Menschen an dem unheilbaren
Leiden erkrankt, schreibt die Deutsche Parkinson Gesellschaft. Die
Patienten sind bei der Diagnose im Durchschnitt 60 Jahre alt. Männer
sind häufiger betroffen als Frauen.