Studie: Mehr Fehlbildungen durch Toxoplasmose als angenommen

Berlin (dpa) - Die Infektionskrankheit Toxoplasmose ist einer Studie

zufolge möglicherweise für mehr Fehlbildungen bei Neugeborenen
in Deutschland verantwortlich als bisher angenommen. Berechnungen
zufolge müsste es jährlich 345 Babys etwa mit bleibenden
Nervenschäden oder Augenbeschwerden durch den Parasiten geben.
Gemeldet werden aber nur 8 bis 23 Fälle jährlich, wie das
Robert Koch-Institut (RKI) in Berlin mitteilte.

Toxoplasmose kann Ungeborenen gefährlich werden, wenn sich die Mutter
während der Schwangerschaft erstmals mit dem Erreger Toxoplasma
gondii ansteckt und ihn auch auf das Kind überträgt. Verbreitet wird
er durch Katzen und über den Konsum von rohem oder unzureichend
gegartem Fleisch eines infizierten Tieres. Bei Gesunden verläuft
die Infektion meist ohne Beschwerden.

Grundlage der Studie waren Antikörpertests bei Erwachsenen. Es sind
laut RKI die ersten bundesweit repräsentativen Daten zum Vorkommen
des Erregers.

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