Bayer-Verhütungsmittel aus der Familie Yaz

Leverkusen (dpa) - In der Pharmasparte des Bayer-Konzerns gehören die
Verhütungsmittel Yaz, Yasmin und Yasminelle zu den großen
Umsatzbringern des Unternehmens. Allerdings befinden sich die
Präparate seit einiger Zeit auf Schrumpfkurs. So fielen die Erlöse
2014 um 10 Prozent auf 768 Millionen Euro. Bis zum Ende des dritten
Quartals 2015 lagen sie mit 538 Millionen Euro um knapp 6 Prozent
unter dem Vorjahreswert.

Auf dem deutschen Markt werden alle drei Mittel vertrieben. Die
Kontrazeptiva werden Bayer zufolge millionenfach in mehr als 100
Ländern eingenommen. Die Anti-Baby-Pille, der wegen des Wirkstoffs
Drospironen ein erhöhtes Thromboserisiko zugeschrieben wird, kam im
Zuge der Übernahme des Pharmaunternehmens Schering vor knapp zehn
Jahren zum Bayer-Konzern.

Tausende Frauen hatten Bayer in den USA wegen gesundheitlicher
Probleme nach Einnahme der Pille auf Schadensersatz verklagt. Ohne
Schuldeingeständnis zahlte der Konzern im Wege eines Vergleichs
insgesamt 1,9 Milliarden US-Dollar. Auch in Deutschland gingen Frauen
gerichtlich gegen das Unternehmen vor. Zwischen Januar 2014 und
August 2015 wurden drei Schadensersatzklagen aber entweder abgewiesen
oder zurückgezogen und damit zugunsten von Bayer entschieden.

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