Freiwillige untersuchen Flüchtlinge in der Erstaufnahme

Rendsburg (dpa/lno) - Die medizinischen Erstuntersuchungen von
Flüchtlingen in Schleswig-Holstein mit Hilfe von Freiwilligen des
Universitätsklinikums sind in vollem Gange. Am Donnerstag machten
Ärzte und Schwestern in der neuen Erstaufnahmeeinrichtung in
Rendsburg zahlreiche Gesundheitschecks, die für das Asylverfahren
erforderlich sind. Dafür wurden mehrere Container hergerichtet.
Bisher sind in Rendsburg 240 Flüchtlinge, weitere kommen am
Wochenende. Das Containerdorf ist für bis zu 800 Menschen geplant.

Insgesamt wollen 60 Mitarbeiter des Uniklinikums freiwillig bei den
Erstuntersuchungen helfen - Ärzte, Psychotherapeuten, Pflegekräfte,
medizintechnische Assistenten und Verwaltungsangestellte. Sie kommen
auch in der ebenfalls neuen Erstaufnahmeeinrichtung in Albersdorf
(Kreis Dithmarschen) zum Einsatz.

UKSH-Vorstandschef Jens Scholz nannte es eine Verpflichtung für das
Klinikum, den Flüchtlingen zu helfen. In diesem Jahr sind im Land
seit Jahresbeginn mehr als 11 000 eingetroffen. Wenn die jüngste
Prognose des Bundes von 800 000 Asylbewerbern für ganz Deutschland
eintrifft, würden auf Schleswig-Holstein nach dem Verteilerschlüssel
etwa 27 000 entfallen. Das Land selbst war in seiner jüngsten
erhöhten Schätzung von 25 000 ausgegangen.

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