Maßnahmen gegen Magermodels
Paris (dpa) - Im Kampf gegen Magersucht will das Parlament in Paris
Magermodels von Laufstegen verbannen. Auch in anderen Ländern wurden
Maßnahmen gegen untergewichtige Models getroffen. Einige Beispiele:
ISRAEL: Seit 2013 verbietet Israel als weltweit erster Staat
untergewichtigen Models per Gesetz die Arbeit. Auch Fotografen,
Agenturen und Magazine werden in Verantwortung genommen.
SPANIEN: Madrid entschied 2006 als erste internationale
Modemetropole, zu magere Models von den Laufstegen zu verbannen. Die
Veranstalter der Madrider Modewoche schließen in nahezu jedem Jahr
einzelne Models wegen Untergewichts von der Teilnahme aus.
ITALIEN: Die Regierung in Rom einigte sich 2006 mit den Modeverbänden
des Landes auf eine Grundsatzerklärung gegen Magersucht. Bei
Modenschauen in Mailand setzen seitdem viele Designer auf kurvigere
Models.
GROSSBRITANNIEN: Die Londoner Modewoche startete 2009 eine Kampagne
gegen Magermodels. Die britische Modeindustrie setzt sich seit 2007
für unterschiedliche Konfektionsgrößen ein, nachdem drei Models an
Magersucht gestorben sind.
DEUTSCHLAND: 2012 riefen die Veranstalter der Berliner Fashion Week
und das Magazin «Vogue» die Designer vor der Modewoche dazu auf, sich
beim Casting an die Prinzipien einer internationalen
Gesundheitsinitiative der Zeitschrift zu halten. Die Frauen sollen
demnach ein «gesundes Körperbild» transportieren. Das
Bundesgesundheitsministerium hatte bereits 2008 an die Designer
appelliert, auch bei der Modewoche keine Magermodels einzusetzen.
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