Uniklinik Tübingen will Kompetenzzentrum für Essstörungen gründen

Tübingen (dpa/lsw) - Zur Erforschung und Behandlung von Essstörungen
will das Tübinger Universitätsklinikum ein überregionales
Kompetenzzentrum (KOMET) einrichten. Ziel sei es, betroffene
Patienten während des gesamten Lebens zu betreuen - von Kindheit oder
Jugend an bis ins hohe Alter. «Essstörungen haben die höchste
Sterblichkeit von allen psychischen Krankheiten», sagte der Ärztliche
Direktor des Zentrums, Stephan Zipfel, der Nachrichtenagentur dpa am
Donnerstag. «Diese Erkrankungen reichen oft bis weit in das
Erwachsenenalter.»

Das Zentrum soll am kommenden Samstag gegründet werden und sowohl die
Krankenversorgung, als auch die Lehre und Forschung im Bereich der
Essstörungen verbessern. Bundesweit gebe es kein anderes Zentrum
dieser Art, sagte Zipfel. Den Kern des Zentrums bilden die
Abteilungen für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie
Psychiatrie und Psychotherapie im Kindes- und Jugendalter der
Uniklinik. Zudem werde mit regionalen Netzwerken zusammengearbeitet.

Laut einer Studie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
zeigen ein Fünftel aller Kinder und Jugendliche im Alter von 11 bis
17 Jahren in Deutschland Symptome einer Essstörung.

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