Heidelberger EMBL kooperiert mit Hamburger Klinikum
Hamburg/Heidelberg (dpa/lsw) - Ob Krebsforschung, Kardiologie oder
Infektionskrankheiten: Das Grundlagenforschungsinstitut EMBL mit Sitz
in Heidelberg und das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE)
wollen wissenschaftlich enger zusammenarbeiten. Ein Vertrag über die
Kooperation wurde am Dienstag im Rahmen eines Gründungssymposiums in
Hamburg unterzeichnet. Mit der intensiven Zusammenarbeit wollen
UKE und EMBL - die englische Abkürzung steht für Europäisches
Laboratorium für Molekularbiologie - eine Brücke von der
experimentellen Medizin zur Molekularbiologie schlagen.
Das Klinikum und das Institut hatten die wissenschaftliche
Kooperation Ende vergangenen Jahres beschlossen, jetzt wurde sie
feierlich besiegelt. «Mehrere gemeinsame Forschungsprojekte laufen
bereits, unter anderem in einem internationalen Krebsgenomprojekt»,
erklärte ein UKE-Sprecher.
Das EMBL gehört nach eigenen Angaben zu den führenden biologischen
Forschungsinstituten der Welt. Die internationale Organisation wurde
vor 40 Jahren gegründet - mit dem Auftrag, die molekularbiologische
Forschung in Europa voranzutreiben, den wissenschaftlichen Nachwuchs
zu fördern und neue Technologien zu entwickeln. Das EMBL mit seinen
insgesamt rund 1700 Mitarbeitern hat seinen Hauptsitz in Heidelberg
und weitere vier Standorte in Hamburg, Hinxton bei Cambridge
(Großbritannien), Grenoble (Frankreich) und Monterotondo bei Rom
(Italien).
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