Greifswalder Forscher stellen Wundheilstift in Dubai vor
Greifswald (dpa/mv) - Mit einem Stift zur Behandlung von Wunden
und Krankheitserregern durch Niedertemperaturplasmen präsentieren
sich Forscher aus Greifswald in der kommenden Woche auf der
Gesundheitsmesse Arab Health in Dubai. Das Plasma als ionisiertes,
kaltes Gas könne Krankheitserreger inaktivieren und
Wundheilungsprozesse stimulieren, sagte Klaus-Dieter Weltmann,
Direktor des Leibniz-Instituts für Plasmaforschung und Technologie am
Dienstag. Der von den Forschern entwickelte «Plasma-Pen» war im
Sommer 2013 als Medizinprodukt zugelassen worden.
Noch in diesem Jahr soll am Klinikum Karlsburg eine klinische
Studie beginnen, die die positiven Wirkungen des Plasmas bei der
Wundheilung an Patienten belegen soll. «Ein stimulierendes
Wundheilmittel wäre für Patienten mit diabetischem Fußsyndrom ein
enormer Fortschritt», sagte der Ärztliche Direktor des auf
Diabeteserkrankungen spezialisierten Klinikums Karlsburg, Wolfgang
Motz.
Rund 3900 Aussteller präsentieren sich vom 27. bis 30. Januar auf
der Arab Health in Dubai. Aus Mecklenburg-Vorpommern werden rund ein
Dutzend Aussteller erwartet. Die Forscher aus Greifswald und vom
Klinikum Karlsburg werden das Diabeteszentrum von Abu Dhabi besuchen,
in dem täglich rund 350 Diabetespatienten ambulant behandelt werden.
Diabetes ist häufig mit chronischen und schlecht heilenden offenen
Wunden verbunden.
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