Spenderorgan-Skandal: Arzt wegen 14 Tötungsdelikten vor Gericht

Göttingen (dpa/lni) - Gut ein Jahr nach Auffliegen des Skandals um
Spenderorgane an der Göttinger Uniklinik steht ein Arzt von heute an
(0900) vor Gericht. Der Ex-Leiter der Transplantationsmedizin muss
sich vor dem Landgericht Göttingen wegen versuchten Totschlags in elf
und Körperverletzung mit Todesfolge in drei Fällen verantworten. Laut
Anklage hat er manipulierte medizinische Daten von Patienten an die
zentrale Vergabestelle «Eurotransplant» gemeldet, um schneller
Spenderorgane zu bekommen. Dabei habe er in Kauf genommen, dass
andere schwerkranke Patienten kein Spenderorgan erhielten und deshalb
möglicherweise starben. Der Fall, der bundesweit für Schlagzeilen
sorgte, hat die Bereitschaft zur Organspende schrumpfen lassen. Die
Zahl der Spender ist seither um fast 20 Prozent gesunken.

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