Pfleger soll neun Patienten ermordet haben - Urteil erwartet

Die Vorwürfe sind monströs: Um möglichst wenig Arbeit zu haben, soll

ein Krankenpfleger schwer kranke Patienten tot gespritzt haben. Die
Staatsanwaltschaft fordert lebenslange Haft.

Aachen (dpa) - Das Aachener Landgericht will am Mittwoch (12.00 Uhr)
das Urteil gegen einen Krankenpfleger sprechen, der mehrere Patienten
mit Injektionen getötet haben soll. Der Mann ist wegen neunfachen
Mordes und 34-fachen Mordversuchs angeklagt. 

Der Angeklagte soll Patienten auf einer Palliativstation in einer
Klinik in Würselen eigenmächtig stark sedierende Medikamente
gespritzt haben, teilweise in Kombination mit Schmerzmitteln. Als
Motiv nimmt die Anklage an, dass der Pfleger die Patienten ruhig
stellen wollte, um in seinen Nachtschichten möglichst wenig Arbeit
mit ihnen zu haben. 

Der Staatsanwalt forderte für den 44-jährigen Deutschen eine
lebenslange Freiheitsstrafe. Außerdem beantragte er die Feststellung
der besonderen Schwere der Schuld. Der Angeklagte bestreitet die
Vorwürfe, seine Verteidiger plädierten auf Freispruch.

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