Amt: 1.007 tote Kraniche im Linumer Teichgebiet geborgen

Die Vogelgrippe breitet sich aus: Im größten Kranich-Rastgebiet
Brandenburgs türmen sich die Kadaver. Experten sind über das Ausmaß
überrascht.

Fehrbellin/Linum (dpa/bb) - Wegen des Ausbruchs der Vogelgrippe sind
im Linumer Teichgebiet im Nordwesten Brandenburgs bislang 1.007 tote
Kraniche geborgen worden. Das sagte ein Sprecher des Landesamtes für
Umwelt am Vormittag der Nachrichtenagentur dpa. Das Linumer Teichland
gilt als das größte Rastgebiet für Kraniche in Brandenburg.

Auch in anderen Zugvogel-Gebieten wie dem Nationalpark Unteres
Odertal (Uckermark-Kreis) oder am Gülper See im Westhavelland seien
Kraniche verendet, wie der Sprecher des Landesumweltamtes sagte. Wie
viele Kadaver dort gefunden wurden, konnte die Behörde bislang aber
nicht sagen. «Das Phänomen betrifft das ganze Land», sagte der
Sprecher zum Sterben der Kraniche. 

Die Ausbreitung der Vogelgrippe unter Kranichen hat nach Einschätzung
des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) ein in Deutschland bislang
nicht gekanntes Ausmaß angenommen. Eine Häufung verendeter Tiere so
wie in diesem Herbst habe man bislang noch nicht beobachtet, hieß es
von den Experten.

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