Myxomatose bei Feldhasen in Pinneberg entdeckt

Ein Virus bedroht Hasen und Wildkaninchen in Schleswig-Holstein.
Mittlerweile sind auch im Kreis Pinneberg Tiere an Myxomatose
erkrankt. Was Bürger wissen sollten.

Pinneberg (dpa/lno) - Die unter Hasen und Kaninchen grassierende
Virusinfektion Myxomatose ist nun auch im Kreis Pinneberg
nachgewiesen worden. Drei Feldhasen wurden in den Bereichen
Haseldorf, Groß Offenseth und Seeth-Ekholt im September mit
entsprechenden Symptomen tot aufgefunden und im Landeslabor
untersucht, wie der Kreis am Dienstag berichtete. Mehrere Tiere
wurden positiv auf die Viruserkrankung getestet.

Bereits im Juli war die Seuche bei verendeten Tieren aus dem Kreis
Dithmarschen nachgewiesen worden. Auch im Kreis Nordfriesland wurden
Fälle gemeldet. «Wir gehen davon aus, dass die Myxomatose im ganzen
Kreis Pinneberg verbreitet ist», erklärte Antje Lange, die Leiterin
des Veterinäramts im Kreis Pinneberg. Eine Gesamtzahl der betroffenen
Tiere lasse sich nicht abschätzen.

Myxomatose ist eine Viruserkrankung nur bei Hasen und Kaninchen. Für
andere Tiere und den Menschen ist das Virus ungefährlich. «Der
Kontakt mit toten Hasen sollte aber dennoch vermieden werden»,
erklärte Lange. Die Übertragung erfolgt hauptsächlich durch stechende

Insekten wie Mücken und Flöhe. Hauskaninchen können geimpft werden.
Hunde sollten in der Feldmark an der Leine laufen.

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