Deutlich weniger Corona-Fälle zu Beginn der Grippesaison

Zum Start der Grippesaison meldet Sachsen einen Todesfall nach
Corona-Infektion. Der Erreger SARS-CoV-2 dominiert weiter, die
Fallzahlen sind aber deutlich niedriger als im Vorjahr.

Dresden (dpa/sn) - Zu Beginn der Grippesaison liegen die Coronafälle
weit unter dem Niveau von 2024. Unter den Atemwegserregern dominiert
das Virus SARS-CoV-2 zwar aktuell das Infektionsgeschehen, wie aus
einem Bericht zur Woche vom 29. September bis 5. Oktober der
Landesuntersuchungsanstalt für das Gesundheits- und Veterinärwesen
(LUA) hervorgeht. Die Fallzahl liegt jedoch mit 258 um das 2,5-fache
niedriger als zum gleichen Zeitpunkt im vergangenen Jahr.

In knapp einem Drittel der Fälle war die Altersgruppe 65 Jahre und
älter betroffen. Die meisten Infektionen wurden in Leipzig
registriert (42). Im Erzgebirgskreis gab es die wenigsten Fälle (4).
Dort starb jedoch ein 77-Jähriger an den Folgen einer
Covid-Infektion. Laut LUA litt er zugleich an weiteren Krankheiten.
2024 gab es in der ersten Woche der Grippesaison in Sachsen zwei
Corona-Tote.

Atemwegserkrankungen auf erwartetem Niveau

Die Saison dauert offiziell von der 40. bis zur 17. Kalenderwoche. In
diesem Jahr begann sie am 29. September und endet am 26. April 2026.
In wöchentlichen Berichten fasst die LUA in dieser Zeit das
Infektionsgeschehen der akuten Atemwegserreger Influenza,
Respiratorische Synzytial-Viren (RSV) und des Coronavirus SARS-CoV-2
zusammen.

Mit einem leichten Anstieg in der 40. Kalenderwoche bewegt sich das
Infektionsgeschehen laut LUA insgesamt in Sachsen wie auch bundesweit
auf einem für die Jahreszeit erwarteten Niveau. Influenza- und auch
RSV-Infektionen wurden bisher kaum gemeldet (17 bzw. 3 Fälle). 

In Saison 2024/2025 insgesamt 430 Tote

In der vergangenen Grippesaison wurden laut der LUA-Statistik
landesweit 44.428 Fälle von Influenza registriert, außerdem 15.369
Corona-Erkrankungen und 7.933 RSV-Infektionen. Insgesamt 430 Menschen
zwischen 6 und 99 Jahren starben, mit 224 die meisten an einer
SARS-CoV-2-Infektion sowie 192 an Influenza und 14 an RSV -
ausschließlich ältere Erwachsene.

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