Immer weniger Atemwegsinfektionen in Sachsen - Grippewelle vorbei

Dresden (dpa/sn) - Die saisonale Grippewelle ist in Sachsen vorbei.
Wie die Landesuntersuchungsanstalt (LUA) in ihrem am Freitag
veröffentlichten jüngsten Bericht feststellt, hat sich der Rückgang
gemeldeter Atemwegserkrankungen in der zweiten Aprilwoche
fortgesetzt. Die Zahl gemeldeter Fälle von Influenza sowie von
Covid-19-Infektionen lagen danach erneut unter denen der Vorwoche,
die der RSV-bedingten Erkrankungen (Respiratorisches Synzytial-Virus)
sank um mehr als ein Drittel.

Nach Definition des Robert Koch-Instituts (RKI) endete die
Grippewelle laut LUA mit der vorletzten Märzwoche, wie die LUA
berichtete. Dennoch träten weiterhin Influenza-Erkrankungen in allen
Altersgruppen auf, nur bei unter Einjährigen, Jugendlichen und jungen
Erwachsenen werden nach wie vor weniger Fälle registriert.
RSV-Infektionen indes treffen vor allem Säuglinge und Kleinkinder
sowie Corona-Erkrankungen besonders ältere Menschen. 

Seit Beginn der aktuellen Saison im Oktober 2023 wurden 377
Todesfälle im Zusammenhang mit einer Sars-CoV-2-Infektion
registriert. Dabei handelte es sich um Menschen zwischen 39 und 99
Jahren. Die Gesamtstatistik weist 113 Influenza-Tote zwischen 11 und
99 Jahren aus sowie elf Frauen und neun Männer zwischen 43 und 99
Jahren, die an einer RSV-Infektion starben. Bis vergangene Woche
wurden insgesamt 25 804 Corona-Nachweise gemeldet, in 21 342 Fällen
Influenza sowie 7053 Mal RSV bestätigt.