Klage wegen möglichen Impfschadens - Prozesstermin aufgehoben

Frankenthal/Mainz (dpa/lrs) - Das Landgericht Frankenthal wird Ende
März nicht über eine Klage gegen den Mainzer Impfstoffhersteller
Biontech wegen möglicher Impfschäden verhandeln. Der Termin sei
aufgehoben, sagte eine Sprecherin am Mittwoch. So wolle die Klägerin,
dass sich statt eines Einzelrichters eine Kammer mit dem Fall
befassen soll. Außerdem sei für die Stellungnahmen der beteiligten
Parteien mehr Zeit nötig. Einen neuen Termin gibt es noch nicht.
Kürzlich war bereits ein Zivilprozess in Frankfurt gegen den
Impfstoffhersteller wegen angeblicher Impfschäden auf Ende April
verschoben worden.

Im Frankenthaler Fall geht es um Schadenersatz- und
Schmerzensgeldforderung einer Klägerin, die eine
Lungenarterien-Embolie bekommen hat. Da die Ursache für die Embolie
nicht habe festgestellt werden können, führt die Frau diese auf die
Impfung zurück. Der Mainzer Impfstoffhersteller Biontech äußert sich

zu laufenden Verfahren grundsätzlich nicht.