AOK: Regionale Unterschiede bei Herzkrankheiten in Schleswig-Holstein

Kiel (dpa/lno) - Koronare Herzkrankheiten treten nach Angaben der
Krankenkasse AOK in Schleswig-Holstein in regional unterschiedlichem
Ausmaß auf. Das liege an der verschiedenen Geschlechterverteilung und
dem unterschiedlichen Altersdurchschnitt in den einzelnen Kreisen,
wie aus einem am Mittwoch in Kiel vorgestellten Gesundheitsatlas der
Krankenkasse AOK hervorgeht. Weitere Faktoren seien materielle und
soziale Unterschiede, sowie der Anteil an Rauchern, sagte der
Vorstandsvorsitzende der AOK Nordwest, Tom Ackermann.

Im Kreis Ostholstein etwa diagnostizierte ein Arzt bei 9,6 Prozent
der Menschen eine koronare Herzerkrankung, wie aus dem
Gesundheitsatlas hervorgeht. Im Kreis Pinneberg hingegen lag der
Anteil gerade einmal bei 6,7 Prozent. Landesweit betrug der Anteil
der Erkrankungen in Schleswig-Holstein demnach wie im
Bundesdurchschnitt 8,3 Prozent.